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08.11.2018 Gotham City & New York
the daily news
Fake News Breaking NOW
Es begann an einem ganz normalen Tag. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich wie jeden Morgen die Brötchen in den Ofen schob und den Fernseher anmachte um die täglichen Nachrichten zu sehen. Ohne zu wissen, was mit mir geschah jagte gefühlt ein Tornado durch meine Wohnung. Blätter flogen durch die Gegend und bevor ich irgendetwas realisieren konnte stand ein Mann vor mir. Nicht etwa ein normal gekleideter, nein, ein stechend rotes Kostüm mit einem Blitz auf der Brust schien seinem Körper angegossen zu sein. Kurz davor in Ohnmacht zu fallen, starrte ich den Fremden einfach nur an. Jener tat das selbe, bis er irgendwann das Wort ergriff, sich als Barry Allen vorstellte und fragte in welchem Universum er gerade gelandet sei. Hätte ich sein Auftauchen nicht mit eigenen Augen gesehen, würde ich ihn für einen Spinner erklären, doch seine Taten und Worte überzeugten mich vom Gegenteil. Er erklärte, dass ich mit in ein Universum kommen sollte, um die Geschehnisse dort nieder zu schreiben. Natürlich war ich kritisch, woher er wusste, dass ich Autor und Journalist war, doch nachdem er mir von Paralleluniversen erzählte hatte, schien dies das kleinste Fragezeichen in meinem Kopf zu sein. Fasziniert von seinen Erzählungen nahm ich wie gebannt seine Bitte an und bevor ich noch ein Wort sagen konnte, befand ich mich nicht mehr in meinem Zuhause, nein, es war eine gänzlich andere Welt, das wusste ich schon ohne viel davon gesehen zu haben. Der Mann in Rot führte mich zu einem Turm, auf dem ein gigantisches A die Nacht erhellte. Willkommen im Avengers Tower hatte er nur gesagt und meine Faszination wuchs stetig weiter. Mir wurden kurze Zeit darauf einige Gestalten vorgestellt, die in meinem Universum nur in Comicbüchern existierten. Doch sie erklärten mir, dass ich eine Aufgabe hatte; Aus unbekannten Gründen waren zwei Universen kollidiert und hatten ein neues Universum erschaffen, ein Mix aus beiden. Geschichten, die aus meiner Welt zu stammen schienen, waren hier anders abgelaufen; Weltkriege, Kulturen und Organisationen, die ich wiedererkannte, jedoch anders verlaufen waren, genau genommen waren sie sogar in den jeweiligen Universen unterschiedlich. Erst die Gegenwart fügte die beiden zusammen. Doch die Gedächtnisse der Leute ihres alten Zeitstrangs blieben erhalten.
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#61

RE: Räume Thor

in STARK-Tower 21.05.2019 19:57
von Thor Odinson • 79 Beiträge

„Nett würde ich es nicht nennen. Meine Schwester will meinen Bruder und mich immer noch töten, daher können wir nicht zurück nach Asgard.“
Für Außenstehende klang das sicher alles fremd. Ihm würde es sicher ebenso ergehen, wäre er ein Mensch der Erde. Doch Thor war mit dem Wissen über die 9 Welten groß geworden und war viel im Universum herumgereist.
„Das weiß ich leider nicht. Ich hoffe nur, dass er nichts anstellt. Aber anders kenne ich Loki nicht.“
Trotz der vielen Differenzen, die die Brüder oft hatten, liebte er ihn. Und ja, er vermisste ihn ebenso.
Es lag nicht daran, dass es ihm hier nicht gefiel. Hier war der Ort, an dem sein Volk Zuflucht gefunden hatte, dank der Großzügigkeit von Tony.
„Um das wohlfühlen geht es auch Savannah. Hauptsächlich braucht mein Volk einen Ort dem sie zu ihren zu Hause machen können. Eben so lange bis wir wieder zurückkönnen.“
Ob das jemals kam? Würden sie jemals zurück nach Asgard können? Sicher nicht so lange Hela dort war und Thor noch keine Idee hatte wie er sie vernichten konnte.
Ihm hatte das nie gekümmert, denn Armut kannten sie in Asgard nicht. Jeder hatte ein gutes Leben gehabt und ging einer Arbeit nach. Doch hatte er auch einiges auf den anderen Welten gesehen und wusste, dass es auch jene gab denen das Leben nicht so gut mitgespielt hat, oder mitspielt.

Er sah das Lächeln von Savannah und lächelte zurück und war erleichtert, dass es ihr gut ging. Zumindest äußerlich was er sehen konnte. Jedoch wie es innerlich in ihr aussah wusste er nicht. Das wusste nur Savannah alleine.
Dirja kam mit anderen Sachen zurück, legte diese wortlos auf das Bett. Wieder erntete Thor einen Missbilligenden Blick von ihr.
„Eure Majestät. Die junge Frau sollte nicht in euren Gemächern sein.“
Raunte sie ihm beim Hinausgehen zu. Jetzt wurde es ihm zu viel. Eindeutig ging Dirja zu weit. Seine Augen funkelten sie regelrecht an.
„Dirja, wer in meinen Gemächern ist oder nicht, geht dich nichts an. Erspare dir weitere Worte, oder es wird Konsequenzen für dich haben.“
Gab er ebenso leise zurück. Savannah sollte es nicht hören, wie Dirja über sie sprach. Mit einem Nicken ging sie endgültig. Was war nur in sie gefahren? So kannte er Dirja überhaupt nicht.
Doch dann lenkte Savannah seine Aufmerksamkeit wieder auf sie. Langsam trat er auf sein Bett zu und setzte sich auf den Rand und nahm ihre Hand in seine.
„Das habe ich.“
Gab er ehrlich zu und sanft strich er über ihre Hand. Er konnte es nicht sagen was es war, doch er fühlte sich zu der jungen Frau hingezogen. Nein, er würde nicht wieder versagen.

@Savannah Hayden


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#62

RE: Räume Thor

in STARK-Tower 23.05.2019 15:56
von Savannah Hayden • 338 Beiträge

Offenbar hatte er es nicht so mit Ironie und Sarkasmus, hm? Sav schnaubte leise. "Super, und bei euch soll ich dann sicher sein, ja? Deine Schwester hat alles vernichtet, ist hinter dir her... Und wenn sie dich findet, bin ich mit am Arsch." Das war...Scheisse. Gelinde gesagt. Warum kümmerte er sich um sie, wenn er genug eigene Sorgen hatte? Sowas erschloss sich ihr nicht.
"Muss Scheisse sein, der einzige vernünftige der Familie zu sein." Aber vielleicht waren ja auch alle andere vernünftig und Thor der eigentlich verrückte, wer wusste das schon.
Sie dachte darüber nach, ob sie sich je irgendwo wohl oder zuhause gefühlt hatte, und die Antwort lautete schlichtweg: Nein. Klar, es hatte das heruntergekommene Haus gegeben aber ein Ort zum Wohlfühlen sah anders aus. Allerdings auch anders als dieser Tower hier... Wohin Thor mit seinen Leuten gehen könnte, wüsste sie aber auch nicht. "Denke, es ist egal, wenn ihr eh nicht lange bleibt." Was wusste sie schon.

Als sich die Frau trollte, bekam Sav mit, dass was nicht stimmte, und sie ahnte schon, worum es ging, auch ohne zu hören, was gesprochen wurde. Sie war eben eine Strassenratte, die niemand gern um sich wusste. Das war okay, so waren die Leute nunmal, und es störte sie nicht, bestätigte sie aber darin, nicht hierzubleiben.
Nun sah sie leise lächelnd in diese blauen Augen und erschauerte leicht als er über ihren Handrücken strich. "Ich...sollte gehen." verkündete sie und machte Anstalten, ihm ihre Hand zu entziehen und aus dem Bett zu kommen. "Ich muss auf ich selbst aufpassen und ich will nicht dass andere wegen mir Schwierigkeiten kriegen. Du hast selbst genug davon." Sie hielt das bedrohlich ins Rutschen geratene Handtuch über ihre Busen fest. "Wo sind meine Klamotten?" Sie musste echt gehen, wollte nicht weiter den Unmut dieser Leute auf sich ziehen, zudem... Was wenn der Hausherr auftauchte?! Bucky hatte regelrecht Angst vor ihm, Grund genug, dass auch Sav vorsichtig sein sollte, oder? Sie kannte die Vorgeschichte nicht, aber dennoch. Sie war in erster Linie eine... Ja, was? Freundin von Bucky? So konnte man das kaum bezeichnen. Aber er hatte sie hergebracht und wenn dieser Stark-Typ davon erfuhr, machte er mit Pech sonstwas mit ihr. Dagegen konnten dann auch Thor und seine Kriegerfreundin nichts ausrichten, immerhin waren auch sie nur zu Gast. Und das sollten sie auch bleiben!

@Thor Odinson


       
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#63

RE: Räume Thor

in STARK-Tower 30.05.2019 18:42
von Thor Odinson • 79 Beiträge

Mit den Floskeln und dem Sprachgebrauch der Menschen tat er sich noch ein wenig schwer. Gab es so einiges was er nicht verstand.
Für eine Weile schwieg er und überlegte die richtigen Worte.
„Meine Schwester mag zwar hinter mir her sein, doch sie hat keine Möglichkeit mir zu folgen.“
Das Wissen um den Bifröst würde Savannah ihm sicher nicht so ganz abkaufen. Wer glaubte schon an eine Brücke von der aus man sämtliche Welten besuchen konnte?
„Sollte sie widererwarten einen Weg auf die Erde finden, werden meine Freunde und ich sie gemeinsam bekämpfen.“
Er konnte es sich nicht erklären, aber sein Wunsch und das Bedürfnis diese junge Frau vor allen Gefahren zu beschützen war groß. Obwohl sie keineswegs hilflos aussah.
„Familie kann eine Bürde sein Savannah. Nichtsdestotrotz liebe ich sie. Keiner von uns kann sich die Familie aussuchen, in der man hinein geboren wird. Von meiner Familie würde ich wohl eher meine Mutter Frigga als vernünftig bezeichnen. Stets tat sie das richtige und war meinem Vater eine große Stütze.“
Traurigkeit zeichnete sich in seinen Augen ab. Er vermisste seine Mutter sehr.
„Wir werden nur so lange bleiben wie es nötig ist. Tony und Pepper leben nördlich von New York. Auch wenn er gemeint hat, wir können hier für immer bleiben, so denke ich, dass es für uns besser wäre etwas Eigenes zu haben. Ein Stück Land wo sich mein Volk niederlassen kann.“
Warum erzählte er ihr das alles?

Ihm war es egal was Dirja von Savannah hielt. Sie wäre gut daran ihre Meinung für sich zu behalten. Es ging sie nichts an wer in meinem Bett lag und wer nicht. Es war immerhin seine freie Entscheidung Savannah hier zu haben.
„Bleib.“
Sprach er leise und spürte, dass sie ihm ihre Hand entziehen wollte. Er wollte nicht das sie ging und er sie womöglich nie wiedersah. Auf eine erschreckende Art wünschte er sich, sie würde hier bei ihm bleiben. Doch wusste er, dass er sie gehen lassen musste.
„Hier bekommt niemand Schwierigkeiten. Am allerwenigstens ich. Und Tony würde sich hüten sich mit Sif oder mir anzulegen. Tony ist ein Freund.“
Es machte ihn dann doch ein wenig verlegen, dass sie an seine Schwierigkeiten dachte. Doch diese waren noch weit weg und er hoffte einfach, dass diese für immer aus Asgard lieben. Jedoch sagte ihm seine Erfahrung, dass diese eher früher als später ihm hinterherkamen.
Schließlich ließ er ihre Hand wieder los und konnte seinen Blick nicht von dem rutschenden Handtuch wenden, auch wenn es unschicklich war. Ihre Frage rüttelte ihn auf und schaute betreten zur Seite.
„Sie werden gereinigt. Man hat dir andere gebracht. Diese liegen hier.“
Er stand auf damit sie die Kleidung sehen konnte, die am Bettende lag. Es war menschliche Kleidung, um die er für Savannah gebeten hatte.
„Ich mache dir einen Vorschlag Savannah. Bleib bis morgen. Du ziehst dich an und dann schauen wir gemeinsam nach Bucky.“
Schließlich hatte er es ihr versprochen, dass sie beide nach ihm sehen würden. Auch wenn ihm klar war, dass Bucky sehr gut alleine zurecht kam.


@Savannah Hayden


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#64

RE: Räume Thor

in STARK-Tower 31.05.2019 14:20
von Savannah Hayden • 338 Beiträge

Sie dachte über das Erfahrene nach und nickte. "Gut, soll sie bleiben, wo der Pfeffer wächst, oder was auch immer da so gedeiht." Dann wurde sie allerdings ein bisschen ernster, was sich auch in ihrer besorgten Miene widerspiegelte. "Wenn sie es geschafft hat, einen Planeten zu zerstören, auf dem Menschen...Wesen wie du gelebt haben, die so viel mächter sind als wir Erdlinge, dann wird sie die Erde mit Leichtigkeit vernichten können. Wir sind im Vergleich doch viel zerbrechlicher, oder?" Wobei... Wäre vielleicht nicht das Schlechteste, hm? Alle Sorgen auf einen Schlag los, nie mehr wegrennen, sich nie mehr verkriechen müssen... Herrlicher Gedanke!
Aber so sah es sicher nicht jeder, ne, das akzeptierte sie.
Aufmerksam sah sie ihn an als er von seiner Familie berichtete und als die Sprache auf seine Mutter kam, senkte sie den Blick. "Ich vermisse meine Mum auch, immer noch, obwohl sie schon lange tot ist. Sie starb an Krebs als ich sechzehn war. Seitdem schlag ich mich alleine durch." Schnaubend lachte sie auf. "Wie gut das klappt, sieht man ja."
Dann wurde sie nachdenklich. "Ich glaube, diese riesige Stadt ist nicht der passende Ort für dein Volk. Versteh mich nicht falsch... Sicher könntet ihr euch mit der Zeit anpassen, aber wozu? Ihr seid frei, sollt euch hier nicht gefangen fühlen, denn das wär Scheisse. Ich weiss, wie das ist, wenn man nicht da sein kann, wo man gern sein würde. Es gibt Land, das nahezu unberührt ist, aber nicht hier. Nicht in und um New York. Dafür müsst ihr schon ein bisschen raus fahren. Vielleicht nach Colorado...? Oder Montana."

'Bleib.' Ein kurzes, kleines Wörtchen, in dem doch gleichzeitig genug mitschwang, dass sie in der Bewegung innehalten liess. Sav öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, unterliess es aber, weil sie zu begreifen glaubte, dass...er recht einsam sein musste. Klar, er hatte seine Leute hier, aber die waren eben nur das. Seine Leute. Seine Untertanen, die in ihm einen König sahen, der er nicht sein wollte. Aber sie, Sav, sah das nicht in ihm, für sie war er bloss ein hilfsbereiter Typ. Einer, der ihr nicht erst einmal den Hintern gerettet hatte.
Seufzend sank sie zurück in die Kissen, sah von dort aus zu ihm auf. "Okay, wie Euer Majestät befiehlt." bemerkte sie scherzhaft. Es lag so viel...Ernsthaftigkeit in der Luft, das musste sie irgendwie überspielen. War so ein Reflex...
"Wenn dieser Tony schlau ist, tut er das nicht, ne." Dabei muss sie wieder an die Typen im Park denken, die Thor so leicht besiegt hatte, als täte er in seinem Leben nichts anderes. "Ich würde mich auch nicht mit dir anlegen wollen." Sie grinste, was allerdings ein wenig gefror als sie seinen Blick bemerkte, der auf dem Handtuch und dem Ansatz ihres Busens lag. Man könnte annehmen, dass ein...Gott, ganz andere Interessen hatte als sowas, oder?? Trotzdem lag etwas in seinen Augen, das die junge Frau erschauern liess. Da fiel ihr ein... Er hatte sie nackt gesehen, hm? Als er sie aus der Wanne gefischt hatte. Das bedeutete, dass er auch die Narben gesehen hatte... Shit?! Das warf sicher die ein oder andere Frage auf, aber er schien taktvoll genug, sie nicht zu stellen.
Ihre Klamotten wurden gewaschen...? Okay, das war wirklich unangenehm. "Das muss doch nicht sein, ich meine... Ich beschaff mir schon irgendwo andere." Aber für den Einwand war's nun wohl eh zu spät.
Unsicher lächelte sie ihm zu, als er aufstand und nach dem Klamottenstapel griff, wobei sie sich seinen Vorschlag anhörte. "Okay, gut. Wenn ich abhau, krieg ich sicher Ärger, und den will ich nicht. Vor allem nicht mit Bucky." Dieser Fluchtinstinkt... Ja, der würde wohl noch öfter aufkommen, dagegen konnte sie nichts machen.
Langsam stand sie nun ebenfalls auf und griff nach der Hose. Sie würde alles anziehen, wählerisch war sie ja nicht. "Was machen wir, wenn er nicht gefunden werden will?" Mit einer Hand hielt sie immer noch das Handtuch über ihrer Brust zusammen, dann warf sie dem Mann einen Seitenblick zu. Wollte er zusehen, wie sie sich umzog...? Und die viel wichtigere Frage: Hätte sie damit ein Problem? Wahrscheinlich. Früher wäre ihr das egal gewesen, aber es hatte sich einiges verändert...

@Thor Odinson


       
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#65

RE: Räume Thor

in STARK-Tower 07.06.2019 19:50
von Thor Odinson • 79 Beiträge

An manche Ausdrücke, die die Menschen benutzten, musste er sich erst noch gewöhnen. Doch inzwischen waren ihm die meisten bekannt. Nicht zuletzt durch Jane und sein längerer Aufenthalt hier auf der Erde.
„Eines fernen Tages wird es mir möglich sein meine Schwester zu töten. Und bis dahin machen wir alle das Beste daraus, dass wir hier sind. So verschiedenen sind unsere Welten nicht. Es gibt Wälder, Seen und Tiere.“
Einzig wahrscheinlich in der Lebensweise gab es einen Unterschied und allen voran an der Lebenserwartung. Asen wurden mitunter um die fünftausend Jahre alt. Die Lebenserwartung auf der Erde dagegen war nur ein Wimpernschlag für einen Asen.
„Meine Schwester zieht ihre Kraft aus Asgard.“
Für einen Moment dachte ich an die Prophezeiung, von der er gehört hatte. Ragnarök – Götterdämmerung, die Vernichtung Asgards.
„Für sie gibt es keine Möglichkeit auf die Erde zu kommen. Der Bifröst ist zerstört mit dem sie binnen weniger Minuten hier wäre. Mit einem Schiff würde sie Jahrhunderte unterwegs sein.“
Mit einer Kopfbewegung deutete er in die Ecke wo seine Axt Stormbreaker stand.
„Damit ist es mir möglich nach Asgard zu reisen. Es ist die stärkste Waffe des Universums und ersetzt den Bifröst.“
Erklärte er weiter. Ob sie es verstand, war ihm nicht klar. Für Erdlinge klang das sicher alles abenteuerlich an weit entfernte Orte im Universum zu reisen. Für ihn, Thor, war es ein Klacks.
Es tat ihm leid zu hören, dass ihre Mutter gestorben war als sie noch so jung gewesen war.
„Hattest du keine weitere Familie?“
Hakte er nach und konnte sich nicht vorstellen wie es für ihn gewesen wäre, seine Mutter so früh zu verlieren. Wahrscheinlich wäre es ihm nicht anders ergangen als jetzt. Er vermisste sie immer noch, genauso wie seinen Vater.
„Gab es niemanden die sich deiner angenommen haben?“
Für Thor war es unverständlich, dass man einfach jemanden so im Stich ließ, wenn er in Not war.
„Das ist nicht richtig gewesen, dich nach dem Tod deiner Mutter alleine zu lassen.“
Auf Asgard war es ganz anders. Starben beide Eltern, so nahm man sich der Kinder an und sorgte für sie wie für seine eigenen.
Wie recht sie mit ihren Worten hatte. Thor hatte schon lange das Gefühl, dass sein Volk sich nicht wirklich hier wohl fühlte. Wo diese Orte lagen wusste er nicht genau, da würde er sich genauer erkundigen.
„Ich denke wir werden etwas passendes finden hier in der Umgebung.“

Ein leichtes Schmunzeln trat auf seine Lippen als sie zu ihm Majestät sagte.
„Du weißt, dass du das nicht zu mir sagen musst.“
Zu spät bemerkte er wo er da eigentlich hinstarrte und stand hastig auf. Thor wollte Savannah in keine unangenehme Lage bringen oder dass sie gar dachte, er wollte sie in seiner Bettstatt verführen. Sicher war ihm bewusst, dass er sie nackt gesehen hatte. Ihm waren auch ihre Narben nicht entgangen, doch er war schlau genug, um sie nicht danach zu fragen. Es ging ihn nichts an, auch wenn er sich vorstellen konnte das dies bei ihrem Überleben auf der Straße passiert sein konnte.
„Tony weiß um meine Kraft. Bei unserer ersten Begegnung haben wir einen halben Wald zerstört. Inzwischen sind gehören wir zum selben Team.“
Sein Blick fiel auf die menschliche Kleidung die Dirja gebracht hatte und die auf dem Bett lag.
„Diese kannst du behalten und wenn deine Kleidung gereinigt und trocken ist, bekommst du sie wieder.“
Ihm würde nicht im Traum einfallen ihre persönliche Kleidung zu behalten. Das stand ihm nicht zu.
Als er sah, dass Savannah im Begriff war aufzustehen, drehte er sich um und ging zur Tür. Sie sollte nicht denken, dass er ihr dabei zusehen wollte wie sie sich anzog.
„Ich werde vor der Tür auf dich warten.“
Kurz drehte er den Kopf zu ihr und lächelte leicht, dann verließ er sein Schlafgemach und zog die Tür hinter sich zu um davor auf Savannah zu warten.

@Savannah Hayden


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#66

RE: Räume Thor

in STARK-Tower 09.06.2019 11:03
von Savannah Hayden • 338 Beiträge

Töten... Das sollte in ihren Ohern schrecklicher klingen als es tatsächlich der Fall war. In dem Ghetto, aus dem sie stammte, war's an der Tagesordnung, dass man unliebsame Menschen aus dem Weg schaffte und wenn es sich dabei um Familienmitglieder handelte, dann war es eben so. Es mochte Menschen geben, denen das nichts ausmachte, Sav hatte jedoch nie dazu gehört. Sie wehrte sich, wenn es sein musste, um zu überleben, und bisher hatte sie das ganz gut hingekriegt. Bisher... Da stellte sich einem die Frage, was krasser war: Eine Horde verrückter Soldaten und Wissenschaftler, die einen für ihre Zwecke missbrauchen wollten, oder eine ebenso verrückte Schwester, die schon einen ganzen Planeten vernichtet hatte. Wahrscheinlich letzteres... Hey, warum klagte sie gleich noch...? Die Probleme, die Thor hatte, schienen so viel krasser als ihre eigenen, sodass sie für einen Moment ihren Kopf senkte. "Warte nur nicht zu lange..." nuschelte sie. Solche Pschos sollten so schnell wie möglich aus dem Verkehr gezogen werden, aber sie begriff dass das im Moment schlecht möglich war.
Weiter hörte sie zu und versuchte, die für sie so abstrus wirkenden Worte in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Sie wollte verstehen, wo er herkam, und was für eine seltsame Welt das sein musste, auch wenn er betonte dass sie gar nicht so sehr von dieser unterschied. Was sollte sie darauf sagen, ohne dämlich zu wirken? Gar nichts, trotzdem machte sie die Klappe auf. "Dann haben wir ja noch ein paar Jährchen Zeit, bis wir am Arsch sind, und das Wichtigste: Ich muss das nicht mehr miterleben." Trocken lachte sie auf, ehe sie stutzte. "Wie reist man denn mit einer Axt?" Das war... Äh ja. Bis hierher war sie halbwegs mitgekommen, hatte begriffen, dass dieser Bifröst eine Art Brücke war, selbst wenn sie nicht exakt nachvollziehen konnte, wie und überhaupt... Aber eine Axt?! Dementsprechend skptisch wurde ihr Blick, mit dem sie die Waffe musterte.
Und dann...war sie wohl gezwungen, über sich zu reden, was etwas war, das sie hasste. Aber sie war selbst Schuld, hatte ja damit angefangen, also musste sie da jetzt wohl durch. "Mein Vater hat sich nach meiner Geburt verpisst." erzählte sie mit düsterer Miene. "Danach gab's nur noch meine Mum und mich, und seit ich sechzehn bin, gibt's nur noch mich."
Auf seine Frage hin, lächelte sie beinahe nachsichtig. "Nein, da, wo ich herkomme, bist du am Arsch, wenn du am Arsch bist. Da kümmert sich niemand um irgendwen, die Leute haben mit ihrem eigenen Elend genug zu tun. Du kämpfst oder du stirbst, so einfach ist die Gleichung." Dass eine kriminelle Laufbahn da vorprogrammiert war, konnte er sich sicher denken... Er sollte es ja nicht wagen, jetzt Mitleid zu haben, wehe!

"War auch nicht ernst gemeint." gab sie neckend zurück, als ihr auffiel, dass sich sein Blick gesenkt hatte. Fragend hoben sich ihre Brauen und er stand hastig auf, was in ihr ein halb beschämtes und halb amüsiertes Gefühl auslöste. Was besonders tolles gab's da ohnehin nicht zu sehen, aber es war gut zu wissen, dass dieser...Gott irgendwo doch nur ein Typ war, das machte den Umgang mit ihm ein bisschen unverfänglicher.
Ja, die Narben, die hatte er sicher gesehen und diese Tatsache war ihr peinlicher als wenn er auf ihren Busen starrte. Aber sie würde nichts dazu sagen wenn er es nicht tat.
Dann wurde sie jedoch hellhörig. "Wie, ihr habt einen Wald zerstört? Ihr? Ist dieser Tony etwa auch ein...Gott oder sowas?" Wenn dieser Typ dazu in der Lage war, einen Wald mal eben so zu zerstören, war ihr klar, warum Bucky ihm lieber nicht begegnen wollte... Den Zorn von so jemandem wollte sich wohl niemand gern einhandeln. Diese Erkenntnis sorgte nicht eben dafür dass sie sich hier wohler oder willkommener fühlte, immerhin befand sie sich hier im Haus von diesem Tony.
Sie stand langsam auf und griff nach dem Kleiderstapel. "Danke, wirklich, ich weiss das zu schätzen." Das, und alles andere, was er für sie tat, ebenfalls. Zum Glück blieb das Handtuch an Ort und Stelle, sodass sie sich darum keine Gedanken machen musste. Er ging vor die Tür und sie holte tief Luft, ehe sie sich umsah und sich anzog, nachdem sie festgestelt hatte, allein zu sein. Sie brauchte dafür nicht lange, warf das noch feuchte Handtuch achtlos auf das Bett, öffnete leicht zerzaust die Tür und trat zu Thor. "Passt halbwegs." Und wenn nicht, wäre es auch nicht weiter schlimm gewesen.

tbc: Eingangsbereich

@Thor Odinson


       

zuletzt bearbeitet 16.06.2019 13:36 | nach oben springen

#67

RE: Räume Thor

in STARK-Tower 16.06.2019 13:12
von Thor Odinson • 79 Beiträge

Hela zu töten sollte die letzte Option sein die Thor wählen würde, sollte es zu einen letzten entscheidenden Kampf mit seiner Schwester kommen.
Doch er ahnte, dass dies sich wohl nicht vermeiden ließ, wenn er wirklich Frieden für sein Volk wollte. Und wie er wusste, bezog Hela ihre Macht aus Asgard. Wer weiß wie stark sie inzwischen schon war. Er wollte hoffen, dass sie bisher keinen Weg gefunden hatte ihnen zu folgen. Es würde sehr tragisch für die Bewohner der Erde enden. Wahrscheinlich für sie alle.
Soweit Thor wusste, befand sich nichts mehr auf Asgard welches sich als Bifröst verwenden ließ. Und alle die in der Lage wären diesen neu zu erbauen waren mit ihm geflohen. Jedoch gab es in den Bergen einen geheimen Pfad. Doch allein Loki kannte seinen genaue Position. Und sein Bruder Loki war hier auf der Erde, wer weiß wo.
„Es gibt vieles zu bedenken, bevor wir nach Asgard aufbrechen und unsere Heimat zurückerobern.“
Abgesehen davon war das größte Problem wohl, dass bis auf Valkyrie alle keine Krieger waren. Und sein Volk zu ausgezeichneten Kriegern auszubilden würde Jahre in Anspruch nehmen. Wer weiß, vielleicht hatten sie die Zeit gar nicht mehr. Und mit den Avengers? Es waren einfach zu wenige, um die Heerschar an Hela ihrer totbringenden Armee entgegen zu treten.
Thor nickte nur kurz und sah wieder zu Stormbreaker. Er war dem Zwerg mehr als dankbar, dass er ihm diese Waffe geschmiedet hatte. Und nicht zuletzt, hatte er fast sein Leben dafür gegeben als er die volle Macht des sterbenden Sterns gespürt hatte.
„Sie erzeugt eine Art Portal, durch das man reisen kann, wohin man möchte.“
So war es einfacher erklärt und Thor war sich nicht sicher ob Savannah die Bedeutung einer Einstein-Rosenbaum-Brücke bekannt war.
Er nahm es so hin was sie über ihre Familie erzählte, auch wenn es für ihn schwer vorstellbar war. Er konnte schon nicht verstehen, warum Laufey damals seinen Sohn Loki auf dem Felsen zum Sterben hat liegen lassen. Um Savannah nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen, ließ er dies alles so im Raum stehen.

„Nein, Tony ist kein Gott. Auch wenn ich mir manchmal nicht sicher bin, ob er sich nicht für einen hält.“
Was er natürlich nicht wirklich so meinte.
„Es ist schon ein paar Jahre her. Sie hatten meinen Bruder Loki in Gewahrsam und ich befreite ihn, damit er in Asgard seine gerechte Strafe bekommen sollte. Tony und seine Freunde fanden es nicht gut, dass ich meinen Bruder befreit hatte. Tony folgte mir in seiner Rüstung als Iron Man und es kam in einem Wald zu einem Kampf zwischen uns beiden. Steve kam dazu und wollte es beenden. Ich schlug auf sein Schild ein und wurde gefühlt der halbe Wald gerodet. So lernte ich die Avengers kennen und wir wuchsen zu einem Team. Im Laufe der Jahre stießen neue Mitglieder hinzu.“
Lange musste Thor nicht warten bis Savannah aus dem Zimmer kam.
„Mir gefällt es.“
Schmunzelte Thor und deutete an, dass Savannah vorgehen sollte. Gemeinsam bestiegen sie den Aufzug um nach unten zu fahren.

//wenn du willst, kannst du gleich draußen bei Bruce und Sif weiter machen

@Savannah Hayden


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