INTRO
MARVEL & DC RPG Forum, für alle Fans von Superhelden, Schurken und dem Multiversum!
Aktuell suchen wir «Mitglieder der Jäger «Captain America «The Guardians of Galaxy «Black Panther «Green Lantern «Suicide Squad «Schurken aller Art und viele andere Charaktere! Freecharaktere sind ebenfalls gerne bei uns gesehen!
TEAM
08.11.2018 Gotham City & New York
the daily news
Fake News Breaking NOW
Es begann an einem ganz normalen Tag. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich wie jeden Morgen die Brötchen in den Ofen schob und den Fernseher anmachte um die täglichen Nachrichten zu sehen. Ohne zu wissen, was mit mir geschah jagte gefühlt ein Tornado durch meine Wohnung. Blätter flogen durch die Gegend und bevor ich irgendetwas realisieren konnte stand ein Mann vor mir. Nicht etwa ein normal gekleideter, nein, ein stechend rotes Kostüm mit einem Blitz auf der Brust schien seinem Körper angegossen zu sein. Kurz davor in Ohnmacht zu fallen, starrte ich den Fremden einfach nur an. Jener tat das selbe, bis er irgendwann das Wort ergriff, sich als Barry Allen vorstellte und fragte in welchem Universum er gerade gelandet sei. Hätte ich sein Auftauchen nicht mit eigenen Augen gesehen, würde ich ihn für einen Spinner erklären, doch seine Taten und Worte überzeugten mich vom Gegenteil. Er erklärte, dass ich mit in ein Universum kommen sollte, um die Geschehnisse dort nieder zu schreiben. Natürlich war ich kritisch, woher er wusste, dass ich Autor und Journalist war, doch nachdem er mir von Paralleluniversen erzählte hatte, schien dies das kleinste Fragezeichen in meinem Kopf zu sein. Fasziniert von seinen Erzählungen nahm ich wie gebannt seine Bitte an und bevor ich noch ein Wort sagen konnte, befand ich mich nicht mehr in meinem Zuhause, nein, es war eine gänzlich andere Welt, das wusste ich schon ohne viel davon gesehen zu haben. Der Mann in Rot führte mich zu einem Turm, auf dem ein gigantisches A die Nacht erhellte. Willkommen im Avengers Tower hatte er nur gesagt und meine Faszination wuchs stetig weiter. Mir wurden kurze Zeit darauf einige Gestalten vorgestellt, die in meinem Universum nur in Comicbüchern existierten. Doch sie erklärten mir, dass ich eine Aufgabe hatte; Aus unbekannten Gründen waren zwei Universen kollidiert und hatten ein neues Universum erschaffen, ein Mix aus beiden. Geschichten, die aus meiner Welt zu stammen schienen, waren hier anders abgelaufen; Weltkriege, Kulturen und Organisationen, die ich wiedererkannte, jedoch anders verlaufen waren, genau genommen waren sie sogar in den jeweiligen Universen unterschiedlich. Erst die Gegenwart fügte die beiden zusammen. Doch die Gedächtnisse der Leute ihres alten Zeitstrangs blieben erhalten.
WEATHER

GOTHAM CITY: bewölkt, 13 Grad NEW YORK CITY: nebelig, 12 Grad
#1

A World War Meeting with Génesis, Alexej and Bucky

in Archivierte Plays 01.09.2019 19:20
von Gelöschtes Mitglied
avatar



~ Montag, 14. Juni 1943 ~


Sergeant James Buchanan Barnes hatte sich mit gemischten Gefühlen von seinem besten Freund, Steve Rogers, verabschiedet. Er konnte nur hoffen, dass der Trottel nichts Dummes anstellen würde. Aber etwas sagte ihm, dass er umsonst hoffte. Steve war viel zu vernarrt in den Krieg, wollte zu dringend ein Held sein und glaubte, dort etwas bewegen zu können. Niemand bewegte an der Front etwas. Dafür ging der Krieg schon viel zu lange. Der Angriff auf Pearl Harbor war schon 2 Jahre her. Jeder kannte jemanden, der die Front nicht überlebt hatte. Bucky konnte nur hoffen, dass niemand so dumm wäre, den immer kränklich und schwächlich wirkenden Steve einzuziehen, egal, wieviel der junge Mann bettelte. Aber wenn es so weiterging, würden sie jeden nehmen, der sich nur einigermaßen auf den Beinen und ein Gewehr in den Händen halten konnte.
Es war ein kleines Wunder, dass Bucky erst so spät eingezogen worden war - das lag hauptsächlich daran, dass er seit dem Tod seines Vaters mehr oder weniger als Alleinversorger der Familie galt. Es war ihm erspart geblieben. Bis im Herbst des letzten Jahres der Einberufungsbescheid gekommen war. Innerhalb kürzester Zeit war er in einem der 114 Mobilisierungscamps der U.S. Army gelandet und war, dank der großen Verluste an der Front, schneller als gedacht zum Rang des Sergeants aufgestiegen. Das lag vielleicht auch daran, dass er vorher bereits eine Polizisten-Laufbahn eingeschlagen, diese aber niemals beendet hatte.
Er war nur deshalb zurück in New York, weil er ein letztes Mal Urlaub gehabt hatte. Passenderweise während der Stark-Expo, bei der Howard Stark die neuesten und verrücktesten Erfindungen präsentierte. Gott, Bucky liebte die rasanten Fortschritte, die die Technik derzeit machte.

Bucky hatte den Abend mit den beiden Damen verbracht, nachdem sich Steve und seine Wege getrennt hatten. Aber keine der Frauen schien die Leere, die er in sich spürte, füllen zu können. Noch dazu hatte es ein Doppeldate werden sollen, aber der Trottel hatte die beiden Frauen quasi komplett ignoriert. Bucky schmunzelte bei dem Gedanken in sich hinein. Aber das Lächeln gefror, als ihm die Verabschiedung wieder einfiel. Er hatte Steve gegenüber behauptet, er würde nach England gebracht werden. Aber es war eine Lüge gewesen. Er würde keinen milden Sommer in Liverpool verbringen. Sein Weg führte direkt nach Marokko. Dann nach Italien. Genau dorthin, wo es hässlich werden würde. Direkt ins Kriegsgebiet. Steve sollte sich keine Sorgen machen. Es reichte, dass Buckys Mutter und seine Schwestern vorhin völlig aufgelöst waren, als wär er jetzt schon in Einzelteilen zurückgeschickt worden. Himmel.
Jedenfalls hatte Bucky die beiden Damen vorhin noch auf dem Gelände der Expo verabschiedet und wanderte jetzt etwas rastlos durch die Straßen Brooklyns. Vielleicht sollte er den restlichen Abend mit seiner Familie verbringen, aber es wäre schlimm genug, sich am frühen Morgen am Hafen zu verabschieden. Es war sein letzter Abend in New York. Es war sein letzter Abend vor dem Krieg. Er sollte Spaß haben und sich nicht von trübsinnigen Gedanken herunterziehen lassen. Er straffte seine Haltung und richtete seine Mütze, gewillt, den Abend doch noch gut ausklingen zu lassen.
Laute, fröhliche Musik drang auf die für einen Montagabend gut belebten Straßen aus der gerade aufschwingenden Tür der Bar "The Ear Inn" hinaus. Er war schon länger nicht mehr hier gewesen und ein kleiner Abstecher in die Kneipe wäre sicher nicht verkehrt. Er öffnete die Tür und wurde fast von zwei kichernden jungen Frauen in hübschen Kleidern angerempelt.
"Oh, Verzeihung, Soldat", flötete sie, einen raschen Blick auf seine Uniform werfend und schob sich mit einem strahlenden Lächeln an ihm vorbei hinaus in die Kühle des Abends. Bucky erwiderte ihr Lächeln, tippte sich zum Gruß an die Mütze und machte ihr Platz, die Tür aufhaltend. "Ma'am", erwiderte er grinsend und sah ihr und der Freundin nach, ehe er der Musik nach drinnen folgte. Die Bar war gut gefüllt und er verschaffte sich einen Überblick. Es wurde getanzt, die Band spielte ein schnelles Stück und die Sängerin hatte eine wirklich beeindruckende Stimme. Insgesamt herrschte eine gelöste Stimmung, Bucky sah lachende, fröhliche Gesichter. Er entdeckte auch einige Soldaten, einige in frischer, neuer Uniform wie er selbst, denen er vielleicht morgen früh auf der RMS Queen Mary erneut begegnen würde, andere, die so aussahen, als wären sie im Fronturlaub hier. In ihrem Blick schwelte etwas, was Bucky nicht so recht benennen konnte. Aber es war da.
Bucky ließ sich von der Stimmung anstecken, fest entschlossen einen letzten schönen Abend zu verbringen, und ging mit einem Lächeln in Richtung der Theke. Gerade stimmte die Band einen neuen Song an, ruhiger diesmal, aber voller Hoffnung und Gefühl. Die Stimme der Sängerin war derartig markant, dass Bucky, mittlerweile fast an der Theke angekommen, einen Blick in Richtung der kleinen Bühne warf, ohne drauf zu achten, wo er hinlief.

@Génesis Alyssa De Santos @Alexej Gromow
(So. ich bin nicht wirklich zufrieden, das bin ich aber selten. könnt ihr damit was anfangen? habe mal alle möglichkeiten offen gehalten und ein paar optionen eingebaut, hoffe ich. ^^ Alexej, evtl stand ja zur debatte, dass sich bucky und er von früher kennen und dass du dort ggf. arbeitest? Génesis, ich lass mal dahingestellt, was deine rolle in der kneipe ist - vllt sogar die sängerin? Bin offen für alles wenn ich was ändern soll, bitte bescheid sagen. :))



All he wanted was to buy some plums.

zuletzt bearbeitet 01.09.2019 19:21 | nach oben springen

#2

RE: A World War Meeting with Génesis, Alexej and Bucky

in Archivierte Plays 02.09.2019 12:51
von Alexej Gromow • 18 Beiträge

Alexej hatte einmal wieder eine Extra-Schicht im "The Ear Inn" - morgen wurde die nächste Welle Soldaten eingezogen und da war es hier voll - und war direkt von dem Imbiss, in dem er bediente, hierher gekommen - ohne Berufsabschluss bekam man zumindest in der Gastronomie immer was. Wenigstens hatten sie hier eine kleine Dusche und Umkleide. Nicht so selten, wie er immer hoffte, entleerte jemand seinen Mageninhalt so, dass er etwas abbekam, wenn er doch einmal die Theke verlassen und die Getränke an die Tische nahe der Bühne - eher ein kleiner Bretterverschlag mit drei bunten Lichtern - brachte und ebenso selten schüttete ihm - oder auch den anderen Barkeepern - den Trink entgegen, weil er oder sie vom Barkeeper nicht hörte, was er oder sie hören wollte. Deshalb die Dusche und immer einen zweiten Satz Arbeitskleidung. Ihm kam eben jene Dusche an Tagen wie diesen gelegen. Er war dann überpünktlich da und konnte sich von dem üblen Geruch von Bratenfett befreien. Dann brachte er seine Frisur in Form, die von dem Motorradhelm ruiniert war, aber irgendwie musste er ja schnell seine verschieden Arbeits- und Auftrittsorte erreichen, vor allem da er noch bei seinen Eltern in der billigsten Wohngegend weitab von allen Geldquellen lebte. Ja, vom 1er-Schüler zum Arbeitstier. Er machte keine halben Sachen. Viele waren davon ausgegangen, er würde studieren oder so - mit den Noten hatten ihm alle Türen offen gestanden -, doch sein Ziel war es nicht, Doktor zu werden oder Professor oder Master oder sonst was. Er wollte nicht nur Musiker werden, sondern ein Label erschaffen. Er stand kurz davor, sein erstes Tonstudio zu kaufen. Nur noch 2.731 $ und dann hatte er die 12.000$ zusammen, die er brauchte. Es war keine 12.000$ wert, das wusste jeder, aber es war das billigste und für den Anfang gut genug. Nur deshalb stand er hier, verteilte Drinks, spülte Gläser, wischte die Theke ab und hörte langweiligen Gesprächen zu von gescheiterten Ehen, verlorenen Jobs, ruinierten Existenzen und nun wieder die euphorischen Gespräche der Soldaten. Sie waren so dumm. Auch Alexej hatte zur Musterung gemusst, doch nachdem er gesagt hatte, dass er hinter seinem Heimatland Russland stand, hatte er gleich eine Ausmusterung erhalten nach einigen wüsten Beschimpfungen. Russen waren hier verhasst und sein Glück war wohl, dass er schon seit Jahren hier lebte und keinen russischen mehr Akzent hatte. Jeder hörte, dass Englisch nicht seine Muttersprache war - dafür sprach er übertrieben perfekt -, aber nicht, woher eigentlich stammt. Nicht selten hörte er von Angriffen auf Russen - und anderen Nationalitäten, die gegen Amerika waren. Er hatte seine Ruhe, aber in der Musterung war das gut. Er mochte natürlich seine Heimat, aber wer gewann, war ihm egal. Es würde nichts ändern. Sein Interesse für die Politik hielt sich in Grenzen.

Der junge Russe spülte schweigend wieder ein paar Gläser, als er kurz wieder Gedanken aufschnappte. Meist hatte er seine Fähigkeit unter Kontrolle, aber ab und an schnappte er doch etwas auf, so wie eben. Es war jemand, den er kannte, vielleicht war das auch der Grund. Auf bekannte Personen richtete sich seine Fähigkeit Gedanken zu lesen, besonders aus.
"Sieh an, Bucky Barnes", meinte er nur, als der Kerl es schaffte, fast gegen die Theke zu prellen, vielleicht tat er es sogar, das war schwer zu sagen, denn er hatte in dem Moment ein neues Glas ergriffen und wischte es aus. Er war weit entfernt davon, der beste Freund von ihm zu sein. Er hatte eigentlich gar keine Freunde und nie danach gestrebt. Er war viel eher ein Bekannter. Alexej war vierzehn gewesen, als er in die Klasse von Bucky Barnes kam. Er hatte damals nur eine Woche Zeit gehabt, um Englisch zu lernen, hatte aber bereits völlig versagt, als er sich der Klasse vorstellen wollte. Dazu war er ruhig, ernst und da begann sich sein Ordnungszwang zu entwickeln - nicht die besten Voraussetzungen, um der Klassenliebling zu werden. Vielleicht hatte er mal mit ihm ein paar Worte gewechselt, vermutlich waren sie auch in den überflüssigen Projektgruppen mal zusammen. Alexej wusste es nicht mehr, es war zu unwichtig, als dass er sich das gemerkt hätte. Er mochte die Schulzeit nicht, das hatte sich bis zum Ende nicht geändert, doch er wollte der beste sein und er schaffte es. Er wusste, dass dieser Bucky Barnes immer mit Steve Roger - ein ziemlicher Loser -, abhing. Dass er nun hier allein war, hieß, dass der Loser mehr Grips hatte. Bucky zog los, um zu sterben für ein Land, dem er völlig egal ist, während der Loser wohl zu Hause sitzt.

@Bucky Barnes @Génesis Alyssa De Santos



There must be an end before there will be a new beginning.
nach oben springen

#3

RE: A World War Meeting with Génesis, Alexej and Bucky

in Archivierte Plays 12.09.2019 12:01
von The Universe • 305 Beiträge

Hallo,

möchtet ihr die Szene noch fortführen? Ansonsten würde ich sie verschieben.

Liebe Grüße

nach oben springen



Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Besucherzähler
Heute war 1 Gast , gestern 302 Gäste online

Forum Statistiken
Das Forum hat 509 Themen und 17994 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:



Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen