• Alexej wurde in einem Ort nahe St. Petersburg geboren. Sein Vater war ein guter Pianist, weshalb Alexej früh begann, ebenfalls Klavierspielen zu lernen. Aufgrund der Anstellungen seines Vaters zogen sie viel umher. Ein paar Jahre lebten sie in Moskau, dann mal ein paar Monate in Krasnojarsk, ein Jahr in Nischni und so zogen sich die Umzüge durch seine Kindheit. Seine Mutter nahm immer Aushilfjobs an. Schon mit acht Jahren war Alexej seinem Vater ebenbürtig und er nahm an Wettbewerben teil und einige gewann er und trug so mit den Preisgeldern seinen Teil bei. Eines Tages bekam sein Vater ein Angebot aus New York, das er nicht ablehnen konnte und so wanderten sie nach Amerika aus, als Alexej 14 Jahre alt war. Gerade zur Zeit des kalten Krieges war es als waschechter Russe, der kein Wort Englisch konnte, in der Middle- und Highschool nicht leicht. Natürlich lernte er die Sprache so schnell er konnte, doch seine Eltern lernten die Sprache der neuen Heimat kaum, vor allem seine Mutter nicht. Es war kurz vor seinem 16. Geburtstag, als er begann, die Gedanken von anderen wahrzunehmen. Erst nahm er an, er halluzinierte. Es war völlig unkontrolliert und gerade ein junger Mann, der schon krampfhaft daran hing, die Kontrolle zu behalten, war damit überfordert und deshalb hasste er sich selbst. Die X-Men suchten ihn auf, um ihn an der Schule für Mutanten anzunehmen, doch Alexej lehnte bestimmt ab. Er hatte eine Abneigung gegen Mutanten, denn sie passten nicht in sein System, sie waren anormal und er wollte nicht wahrhaben, dass er dazu gehörte. Dennoch trainierte er nach und nach seine Fähigkeit, als er das Potential erkannte.
Nach der Highschool beendete er seine schulische Laufbahn. Stattdessen nahm er mehrere Jobs an, denn er wollte Geld verdienen. Er arbeitete am Tag in einem Drive-In, am Abend spielte er in Restaurants, bei Konzerten und sprang bei Bands für Keyboarder und Pianisten ein. An den Tagen, wo er frei hatte - ließ man ihn nicht jeden Tag arbeiten-, nahm er einmalige Jobs an. Viele hätten gesagt, er arbeitete sich kaputt, doch Alexej hatte ein Ziel und mit 21 Jahren erreichte er es: ein eigenes Tonstudio. Es war ein heruntergekommenes Ding, bei dem Schimmelflecken mit Postern überdeckt wurden und die Technik vorsintflutlich war, doch er baute sich etwas auf. Vier Jahre später kaufte er sich ein moderneres und größeres Studio und dann ging es plötzlich steil bergauf, als er das Studio nicht nur vermietete, sondern selbst Leute unter Vertrag nahm und dank seiner Fähigkeiten - sowohl als Mutant, als auch als Geschäftsmann -, wuchs sein Label. 8 Jahre später hielt er große Marktanteile der Musikbranche, verdiente Millionen und verdrängte Konkurrenten zunehmend. Vor allem seine zukünftige Frau erwies sich als Glücksgriff, der Geld in die Kassen spülte. Um sie an sich zu binden und Steuern zu sparen, heiratete er sie vor sieben Jahren medienwirksam und auch für sie ergaben sich Vorteile. Es war eine Win-Win-Situation. Es ist eine recht offene Ehe, doch vielleicht funktioniert sie gerade deshalb.
Irgendwann begann sich Alexej aber nicht nur mit dem Erfolg seiner Firma zufriedenzugeben. Er sollte mehr und zwar ganz oben stehen - ubd für System, Ordnung und Perfektion sorgen. In seinen Augen war das jetzige System nicht perfekt. Zum einen mussten sich Mutanten verbergen, die eigentlich in der Evolution über den Menschen stehen, zum anderen gibt es so viel Ineffizienz. Er will das verbessern, doch das würde er weder als kleiner Senato, noch als Minister können. Selbst der Präsident wurde von den anderen eingeschränkt. Er ist sich sicher, dass er erst alles zerschlagen muss, um es neu aufzubauen und natürlich würde er es sein, der es wieder aufbaut. Er befand, dass eine Diktatur effektiver war. Doch Alexej ist niemand, der sich die Hände schmutzig macht und bedient sich so anderer Menschen und Mutanten. •