Recht planlos, war sie wieder einmal durch die Straßen der Stadt gestreift und hatte nicht, wie ihre Eltern sie einst darum gebeten hatten, einen Job gesucht, damit sie die Miete ihrer Wohnung, selbst stemmen konnte. Allerdings, hatte sie wieder einmal etwas anderes im Kopf gehabt.
Eine Hochzeit, ein Erdbeben, ein Unwetter...Stau. All das hatte sie vor ihrem geistigen Auge gesehen, dass all dies, in dieser Realität in der sie sich befand, am Ende nicht Stadt gefunden hatte, konnte der ein oder anderen Person zu verdanken sein und das auch nur, weil im richtigen Moment er, dass richtige Wort, die richtige Handlung oder das richtige Trinkgeld gegeben wurden war. So viele kleine Dinge, hatte auf große Ergebnisse Auswirkungen. Kaum einer wollte es glauben, sie sah es aber, jeden Tag, jede Minute...Sekunde ihres Lebens.
Mit einem seufzen starrte sie auf ihr Glas, mit der Zitronenlimonade, man hätte ihr gesagt, dass es eigentlich eine Bar wäre und das die Kühlung nicht funktionierte und sie daher, mit Zimmerwarmen Getränken klar kommen müsste.
„Ich weiß...“ murmelte sie und ergriff das Glas und trank einen kleinen Schluck, alles in ihrem Mund zog sich durch die Söure zusammen und sie schüttelte sich. „Er hat kein Trinkgeld gegeben.“ meinte sie und deutete auf einen Mann, der gerade nach seiner Jacke griff und Anstalten machte, die Bar wieder zu verlassen. „Bednaken sie sich, bei ihm.“ meinte sie und starrte von neuen auf ihr Glas.
Eigentlich hatte sie gesehen, wie zwei andere Männer, die die Bar gegangen waren, aber diese Realität, war nicht eingetreten, dabei hätte sie gut mit den beiden sprechen müssen, besonders mit Leo, wieder seufzte sie geräuschvoll und ließ ihren Kopf gegen das Holz der Theke sinken. „Was ür ein Mist...“ brummte sie und hob den Kopf an, wehrend sie mit ihrer Hand durch ihren Haare fuhr.
Wieder blitzten Bilder vor ihrem Augen auf, verschwinden Hand,uns Stränge machten sich breiten und lösten sich im nichts auf.
Für Außenstehende starrte sie mit gläsriegen Augen vor sich hin, es fehlte nur noch, dass sie den Mund öffnete würde.
Erst die kratzige Stimme neben ihr, die erst ein Wasser und dann eine Cola bestellten, holten sie wieder zurück. „Neben sie lieber, die Alfelschorle...“ meinte sie zu ihrem Sitznachbar, ohne diesen anzusehen.
„Das wird, für sie besser enden, als der Weg mit der Cola.“ sprach sie weiter und hob ihr eigenes Glas wieder an, wieder verzog sie das Gesicht und schüttelte sich. Aber mit der Zitrone, kam sie immer noch besser weg, als wenn sie, sich ein Glas mit Tee bestellt hätte.
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